Torre San Giovanni ist eine große Badeortschaft an der ionischen Küste, mit überwiegend Sandstrand und ist eine Marine von Ugento. Die Ortschaft liegt zwischen Gallipoli und Santa Maria di Leuca, grenzt im Süden an Fontanelle und Torre Mozza und im Norden an Porto Rosso. Torre San Giovanni liegt wo einst ein alter römische Hafen zu finden war. Es gibt hier noch einen kleinen Hafen. Im Norden finden Sie flache Klippen vulkanischen Ursprungs, während Sie im Süden lange weiße Sandstrände finden. Vor der Küste gibt es einige kleine Inseln, das Wasser ist glasklar und das Wasser nicht sehr tief. Wie so häufig, entlang der salentinischen Küste, finden Sie Bäume und Sträucher typisch für die mediterrane Landschaft mit dem unverwechselbaren Duft von Pinien, Thymian und Rosmarin. Der Turm ist das älteste Gebäude in der Ortschaft und liegt auf einem kleinen Hügel im Meer, der gleichzeitig die Mitte der Marine von Ugento markiert. Jedes Jahr zu Weinachten wird am Fuße des Leuchtturms eine kleine Krippe im Freien aufgestellt und ist eine ungewöhnliche Attraktion. Neben dem Wohngebiet, das sich in der Nähe des Turms konzentriert und sich vom Mare Verde im Norden bis zum Beginn der Fontana Stadtteil im Süden ausstreckt, finden Sie auch ein Gebiet, dass von großem historischem, archäologischem (die Überreste eines antiken Bezirks ) und landschaftlichen(großes Gebiet mit einem Pinienwald) Interesse ist. Darüber hinaus finden Sie große Weiten von Acker und Weideland.
Das Land von Torre San Giovanni hat sehr stark im Namen der Wirtschaft gelitten, denn man wollte seine natürlichen Ressourcen so weit wie Möglich für den Tourismus nutzen. Besonders dramatisch ist das Problem der Marine Erosion, die innerhalb von ein paar Jahre das Erscheinungsbild der Küste sehr verändert hat, insbesondere an den sandigen Hängen und Dünen. Aufgrund dieses Phänomens sind die Strände allmählich kleiner und kleiner geworden und mancher Orts sogar verschwunden. Dies ist auf den Mangel an Respekt für die Natur und auf die ursprüngliche Topographie des Geländes zurückzuführen: durch die Abflachung der Dünen, die Beseitigung von natürlicher Vegetation und illegaler Bebauung haben die zerstörerische und natürliche Wirkung von Wind und Meeresströmungen beschleunigt. Besonders sichtbar wird dies am Strand neben dem üppigen Pinienwald, südlich der Ortschaft. Durch das Fällen von Bäumen in einigen Gebieten, für den Bau von großen Feriendörfern, hat das Land die nötige Unterstützung der Wurzeln der Bäume verloren. Die besonders starken Strömungen und der strake Wind fügten ihr übriges hinzu und verursachten damit den Zusammenbruch und das anschließende Verschwinden ganzer Strandabschnitte.
Ähnlich ist die Geschichte des Hafens. An der gleichen Stelle wo einst große römische Schiffe andockten, geschützt und unter Obacht eines großen Wachturms, musste auch dieser im Laufe der Jahre größere Veränderungen hinnehmen, mit der Absicht die Kapazität des Hafens zu erweitern, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Die letzten Arbeiten haben jedoch die bestehende Situation nur noch verschlechtert, sie haben zwar die verfügbare Strandfläche erweitert, jedoch wurde dafür ein Teil der Küste beschädigt, der seit jeher eine beliebte Stelle der Schwimmer war, jetzt aber fast vollständig verlassen ist.
Hinzu kommt auch noch die Verschmutzung der Gewässer durch das Abwasser, das durch die Entwässerungskanäle im Meer entsorgt wird. Das Ergebnis war das der Zutritt auf die die Klippen für eine Weile Verboten wurde. Mittlerweile haben sich die Gewässer um Torre San Giovanni erholt und haben sogar schon dreimal die Blaue Flagge für ihr kristallklares und sauberes Wasser erhalten.